Reisebericht Neuseeland – Woche 6 – Coromandel

17. Januar 2017

Neuseeland – Tag 36

Nach einem weiteren kurzen Abstecher zu den Hamurana Springs zum Sonnenaufgang, ging es heute von Rotorua weiter nach Norden bis nach Tauranga. Wir waren erstaunt wie groß die Strandpromenade dort war und genossen das gute Wetter und die warmen Temperaturen. Ganz im Norden der Stadt findet sich der Mount Maunganui, den man entweder besteigen oder mittels Spaziergang umrunden kann. Wir entschieden uns für letzteres und waren vom Weg und dem Ausblick sehr angetan. Danach ließen wir es uns am Strand gutgehen und genossen die Abkühlung im Wasser. Etwas zurückgesetzt von der Wasserfront finden sich etliche Cafés in Tauranga. Eher zufällig entdeckten wir dabei das Astrolabe. Angetan von der Optik (ein wenig wie ein altes Wohnzimmer (Hipsteralarm) eingerichtet) entpuppte sich auch die Auswahl an Craft Beer und Cider als sehr cool. Aus unserer Sicht ist das Astrolabe auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Campingplatz für die Nacht war in Waihi, da wir am nächsten Tag auf die Coromandel Peninsula wollten.

Hamurana Springs
Hamurana Springs
Wellblechhütte inmitten von Bäumen und Hecken
Verlassene Hütte
Knorriger Baum mit gelben Blättern auf der Coromandel Peninsula
Baum am Fuß von Mount Maunganui
Strand am Mount Maunganui
Strand am Mount Maunganui
Weg entlang einer Allee von knorrigen alten Bäumen
Wanderweg rund um Mount Maunganui
Bar mit Retromöbeln
Astrolabe Café

Neuseeland – Tag 37

Von Waihi ging es heute zum Hahei Beach, wo wir die Sonne am Strand genossen. Gegen Abend ging es dann weiter zur Cathedral Cove, wo wir zum Sonnenuntergang sein wollten. Der Weg dorthin dauert zwar 45 Minuten, die Landschaft auf dem Weg lohnt sich aber allein schon. Auf dem Weg machten wir noch einen Abstecher zur sehr schönen Stingray Bay. Die Cathedral Cove selbst war sehr cool. Insbesondere die Felsformationen im Wasser boten tolle Fotomotive. Fun Fact: Der Felsenbogen, der der zentrale Teil der Cathedral Cove ist, ist der Hintergrund für den Windowsanmeldebildschirm. Das fiel mir aber erst Jahre später auf ;)Da die Campingplätze dort oben auf der Peninsula sehr begrenzt waren und wir keine 25 Dollar pro Person ausgeben wollten, entschieden wir uns noch etwas länger zu fahren und übernachteten dann in Ngatea hinter der Bibliothek mit WLAN und ohne Unkosten.

Kalkfelsen in einer Bucht
Stingray Bay
4 Kajaks im Wasser mit kleinen Inseln im Hintergrund
Kajaking
Porträt einer Schopfwachtel mit einem Bürzel auf dem Kopf
Schopfwachtel
Hügelige Landschaft in diesigem Wetter
Hügel wie in der Toskana
Blick aus der Cathedral Cove auf einen Felsen im Meer
Cathedral Cove
Felsen im Meer am Strand der Cathedral Cove
Strand zur blauen Stunde
Sonnenuntergang über Felsen
Sonnenunterganng

Neuseeland – Tag 38

Für die letzten Tage hatten wir etwas Puffer eingeplant, damit wir auf jeden Fall stressfrei den Camper abgeben können. Letztlich führte das aber dazu, dass wir noch einen ganzen Tag zur Verfügung und keinen Plan dafür hatten. Aus dieser Not konnten wir dann aber eine Tugend machten und entschieden uns für Birdwatching in Miranda. Aufgrund des Tidenhubs war ein Besuch dort jedoch erst nachmittags sinnvoll. Als wir gegen 16 Uhr ankamen, waren schon Massen an Vögeln dort. Bis zum Sonnenuntergang sind wir dort über das Gelände gewandert, haben in verschiedenen Huts gesessen und Vögel beobachtet und fotografiert. Kurz vor Sonnenuntergang haben wir dann noch Sören getroffen, einen deutschen Vogelliebhaber. Er versorgte uns mit spannenden Informationen zu den Vögeln und erklärte uns, dass einer der Vögel einen seitlich gebogenen krummen Schnabel hat, was wohl äußerst selten (er meinte sogar weltweit einmalig) ist. Den Namen des Vogels habe ich aber leider vergessen. Gegen 20 Uhr sind wir dann zufrieden wieder zum Camper zurück. Alles in allem können wir das Birdwatching in Miranda sehr empfehlen – zumindest wenn man ein wenig mit Tieren anfangen kann und keinen super engen Zeitplan hat.

Vogel stakst durch flaches Wasser
Bird Watching in Miranda Teil 1
Vogel stakst durch flaches Wasser
Bird Watching in Miranda Teil 2
Gruppe von Vögel fliegen vor blauem Himmel
Bird Watching in Miranda Teil 3
3 Vögel mit langen Schnäbeln sitzen im Wasser
Bird Watching in Miranda Teil 4
Vogel mit krummem Schnabel in der Abendsonne
Bird Watching in Miranda Teil 5
Scherenschnitt einer Baumgruppe beim Sonnenuntergang
Sonnenuntergang

Neuseeland – Tag 39

Nun war es soweit: Die Abgabe des Campers stand bevor. Damit wurde auch das langsame Ende unserer Rundreise eingeläutet. Die Abgabe des Campers in der Nähe des Flughafens in Auckland war unkompliziert und unproblematisch. Ein bisschen würden wir unser Auto trotz aller Nachteile und Unbequemlichkeiten vermissen. Nichtsdestotrotz freuten wir uns nun auf ein richtiges Bett. Mit dem Bus ging es zu unserem AirBnB nach Campells Bay. Unsere Gastgeber Wendy und Ted waren super cool und auch die Ausstattung der Unterkunft war super. Wir waren in den früheren Kinderzimmern samt Partykeller untergebracht und hatten quasi das Untergeschoss samt Terrasse mit Grill und Whirpool (ja, Whirpool!!!) sowie einer Sauna im Innenraum für uns. Nachdem wir uns eingerichtet und in der Nähe eingekauft hatten, ließen wir den Rest des Tages nur noch die Seele baumeln und genossen die wiedergewonnene Bequemlichkeit und die Annehmlichkeiten einer festen Wohnung.

Neuseeland – Tag 40

Für heute stand außer einer Rundtour durch Campells Bay und Takapuna durch unseren Gastgeber Ted nichts weiter auf dem Programm. Unser Ziel für die letzten Tage war es noch mal möglichst viel Entspannung zu bekommen und das war dann auch des Ziel des Tages: Lesen, in der Sonne liegen und schlafen.

Papagei sitzt im Regen
Papagei

Neuseeland – Tag 41

Heute ging es nach Auckland. Ted fuhr uns netterweise in die Stadt, da er sowieso für einen Termin in die Stadt musste. Er ließ es sich auch nicht nehmen uns noch eine kleine Hafenrundfahrt zu geben. Vom Hafen ging es dann in die Stadt hinein. Auckland finden viele eher unspektakulär, wir haben das angenehme Flair der Stadt mit den Parks und alten Gebäuden in der Nähe der Universität jedoch sehr genossen. Dazu kommt, dass es gefühlt überall Essensangebote ohne Ende gibt. Vor allem das viele asiatische Essen an den kleinen Food Stalls in der Asian Food Hall. Man konnte Spezialitäten aus nahezu jedem asiatischen Land finden, darunter auch Länder, aus denen ich bisher kein Essen kannte (wie z. B. Indonesien & Taiwan). Spätestens da hatte es mir Auckland sehr angetan 😉

Bunt bemalte Tanks im Hafen in Auckland
Hafen Auckland

Neuseeland – Tag 42

Nach dem aktiven Tag gestern, stand nun wieder Entspannung auf dem Programm. Nach einer kurzen Einkaufstour ging es den Rest des Tages an den Strand. Dort waren interessante Felsformationen am Wasser, die ich zum Sonnenaufgang in den folgenden Tagen nutzen wollte (mehr dazu nächste Woche).